Ich bin ja ein ziemlicher Fan von Eingelegtem und Scharfem. In Indien und Nepal gibt es immer etwas gepickeltes zum Curry dazu. Hier geht es aber um die koreanische Variante, mit relativ wenig Aufwand lässt sich ein leckeres und gesundes Kimchi selbst herstellen.
Chinakohl, Ingwer und Knoblauch
Die Zutaten Knoblauch, Ingwer und Chili im Kimchi regen den Kreislauf an und können den Cholesterinspiegel im Blut senken. Kimchi enthält viele Nährstoffe, die entstehenden Milchsäurebakterien haben etliche positive Auswirkungen auf den Körper wie z.B. Förderung der Verdauung, Stärkung des Immunsystems und der Darmschleimhaut.
Zutaten
- 1 großer oder 2 kleinere Köpfe Chinakohl, in Streifen geschnitten
- 2 Esslöffel Salz
- 6 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
- 4 Knoblauchzehen, zerdrückt und kleingehackt
- 1 TL frischer Ingwer, geschält und kleingehackt
- 5 grüne Chilis, klein gehackt
- 2 EL Chili-Flocken (oder Pulver)
- 1/2 Zwiebel
- 2 EL Agavendicksaft
- 1 Noriblatt, klein gerissen

Zubereitung
- Salz in Kohl einarbeiten: den klein geschnittenen Kohl in eine große Schüssel geben und das Salz in den Kohl ‚massieren‘. Die Schüssel mit warmen Wasser auffüllen und bedeckt ca 3 Stunden stehen lassen.
- Kohl spülen: den Kohl gründlich spülen und abtropfen lassen.
- Kimchi-Paste herstellen: die Zwiebel, den Knoblauch, Ingwer, Chili, Agavendicksaft, Noriblatt vermischen
- Alles gut vermischen: die Paste mit den Frühlingszwiebeln zum Kohl in die Schüssel geben und gut vermischen
- Abfüllen: Kimchi in ein Glas mit luftdichtem Verschluss geben und gut zusammendrücken, die entstandenen Lake muss die Masse bedecken, ansonsten etwas Wasser dazugeben; Glas verschließen
- Kimchi ein paar Tage stehen lassen, je länger es steht, desto gesünder wird es! Luftbläschen entstehen durch den Fermentierungs-Prozess. Essbar ist es ab sofort.
Die rote Färbung erhält Kimchi oft durch das verwendete Öl und den Chili. Mein Rezept kommt ohne Öl aus und ist mit überwiegend grünen Chilis, daher sieht es etwas anders aus.