Nori – Umami-Wunder aus dem Meer: Warum das Algenblatt in der veganen Küche so beliebt ist
In der veganen Küche spielt Nori eine besondere Rolle: Die getrockneten Algenblätter, bekannt aus der Sushi-Zubereitung, sind weit mehr als nur eine optische Hülle für Reisröllchen. Sie bringen wertvolle Nährstoffe und eine ordentliche Portion Umami auf den Teller – und das ganz ohne tierische Produkte.
Vielseitig einsetzbar
Ob zerkleinert als Topping, eingerollt in Wraps oder als würzige Zutat in Dips, Aufstrichen oder veganem „Fisch“ – Nori ist unglaublich vielseitig. Besonders beliebt ist es in veganem „Tuna“-Salat aus Kichererbsen, „Lachs“-Carpaccio auf Karottenbasis oder in einer pflanzlichen Miso-Brühe. Selbst knusprig gebacken oder frittiert lässt sich Nori als Snack genießen.
Aromatische Tiefe
Der typische, leicht salzige Meeresgeschmack verleiht vielen Gerichten die aromatische Tiefe, die sonst oft Fisch oder Fleisch vorbehalten ist. Die sogenannte fünfte Geschmacksrichtung Umami wird durch Nori auf natürliche Weise erzeugt – ganz ohne künstliche Zusätze.
Nährstoffbombe aus dem Meer
Nori enthält Jod, Vitamin B12 (in geringer, aber bioverfügbarer Form), Eisen, Kalzium und Omega-3-Fettsäuren – alles Nährstoffe, die in der veganen Ernährung besonders wertvoll sind. Zwar sollte Nori aufgrund des Jodgehalts in Maßen verzehrt werden, aber als gezielte Ergänzung kann es einen wertvollen Beitrag leisten.
Fazit
Nori ist mehr als nur ein Sushi-Zubehör – es ist ein kreativer, nährstoffreicher und geschmackvoller Allrounder in der pflanzlichen Küche. Wer Lust auf neue Aromen hat und vegane Gerichte mit Tiefgang sucht, sollte diesem unscheinbaren Algenblatt unbedingt mehr Aufmerksamkeit schenken.