Dies ist ein wirklich tolles Rezept! Ich hatte in einer Facebook-Gruppe davon gelesen und mir das Rezept bei ‚Vegan Masterclass‘ rausgesucht. Es wirklich so toll, wie es die Person in der Gruppe beschrieb.
So seltsam Fenchel roh sein mag – ich esse ihn auch gern roh -, gekocht bzw gegart, tut sich ein toller Geschmack auf (ich habe in tolles italienisches Fenchelsuppen Rezept), der mit dem rohen Geschmack nur wenig zu tun hat.
Die Umami-Marinade
Die Marinade, von der besagt Person so besonders geschwärmt hatte, ist wirklich herausragend. Ich werde sie sicher, auch für andere Gemüse, häufiger machen. Ein paar kleine Anpassungen würde ich vornehmen, aber dazu gleich…
Zutaten
- 3 – 4 EL vegane Butter (ich hatte Margarine)
- 1 EL Mandelmus weiß (ich hatte nur braunes)
- 5 EL Orangensaft
- 1 EL Limettensaft
- 4 getrocknete Tomaten
- 2 Knoblauchzehen fein gehackt
- 2 EL Paprikapulver edelsüß
- ½ TL geräuchertes Paprikapulver
- 1 Prise mildes Currypulver (habe ich durch etwas Kurkuma, Cumin und Chili ersetzt)
- 1 TL Salz
und 1 großer Fenchel

Zubereitung
Die Butter oder Margarine, den Mandelmus, den Limettensaft, den Orangensaft, fein geschnittene getrocknete Tomaten und die gehackten Knoblauchzehen in eine Schüssel geben. 2 EL Paprikapulver sowie ½ TL geräuchertes Paprikapulver, 1 TL Salz, sowie 1 Prise mildes Currypulver hinzufügen und alles gut miteinander vermischen.
Den Fenchel halbieren und die Rundung auf der Rückseite ein wenig abschneiden. Nun den Fenchel mit der Marinade einreiben und bei 180°C für 30 Minuten in den Ofen geben.

Vielen Dank Sebastian Copien von Vegan Masterclass für das tolle Rezept, das ich hier verlinke.
Ich fand den Fenchel, durch die Schichten der Knolle, ein wenig störrisch beim essen, daher würde ich das nächste Mal die Backzeit etwas erhöhen. Darüber hinaus bin ich kein Fan von viel Fett (mein Magen verträgt es auch nicht mehr), insofern würde ich eventuell das nächste Mal versuchen, die Butter / Margarine zu ersetzen Vielleicht reicht etwas Pflanzenmilch für die Feuchtigkeit, vermutlich würde das den Geschack etwas verändern, aber das würde ich mal testen.
Insgesamt ein super Rezept, für mich ein ganz neuer Geschmack und, trotz einigen Jahren mit vielen unterschiedlichen Geschmackserlebnissen beim Kochen von veganem Essen, eine Bereicherung!